Biographie
Isabelle Federkeil …

„Schuh-Größen" war, um ein anderes Beispiel zu nennen, ein „Europäisches Kunstprojekt" in Kooperation mit der französischen Künstlerin Claudine Ange. Es stand im Zusammenhang mit einer Kampagne gegen den Einsatz von Landminen, die von der Organisa- tion „Handicap lnternational" durchgeführt wurde. Die Arbeit daran erstreckte sich über mehrere Jahre, von 1998 bis 2002. lm Verlaufe der Vorbereitungen stellten ca. 100 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens -von Angela Merkel, Romano Prodi, Wolfgang Schüssel, Kuıt Beck, Guido Westerwelle zu Anne Will, Marius Müller-Westernagen u. a. - selbstgetragene, auch abgelaufene, Schuh-Paare zur Verfügung, welche die beiden Künstlerinnen verarbeiteten und zu skulpturalen Objekten transformierten.
Skulpturen und Objekte von Isabelle Federkeil im Öffentlichen Raum stehen in Kaierslautern, Konz, Freisen, St. Wendel, Schwollen, Oberthal, Rodalben, Oberbillig und Berlin. Arbeiten in privaten und öffentlichen Sammlungen befinden sich in folgenden Ländern: Deutschland, Schweden, Frankreich, Portugal, Italien, Luxemburg, Österreich, USA, Mexiko und Tunesien. Isabelle Federkeil hat neben ihrem Fachhochschul-Engagement immer auch kunstpädagische Projekte entwickelt und daran mit- gearbeitet, sie in Grund-und Hauptschulen, kommunalen Sozialein- richtungen und Haitanstalten umzusetzen. Darüber hinaus war sie sieben Jahre lang in der Fortbildung für Kunsterzieher an Gymnasien und Gesamtschulen tätig.
1958 | geboren in Freisen/Saarland |
1977 | Abitur in Kusel/ Rheinland-Pfalz |
1977-1979 | Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München |
1979-1982 | Steinbildhauerlehre |
ab 1982 | freischafiende Malerin und Bildhauerin in Freisen |
1989-1992 | Lehrauftrag für Plastisches Gestalten an der Fachhochschule für Architektur Saarbrücken |
1992 | Stipendium „Centro International de Escultura", Lissabon |
ab 1987 | regelmäßige Arbeitsaufenthalte im „Bateau Lavoir", Paris |
1994 | Studienreise nach Hongkong, Macau und Südchina |
1996-1997 | Stipendium in der „Cité Internationale des Arts" in Paris |
1999 | Zweiter Wohnsitz Berlin |
2000 | Arbeitsaufenthalt im Kunstzentrum „Ken" bei Hammamet, Tunesien |
2001 | Lehrauftrag für Plastisches Gestalten an der Fachhochschule für Sozialpädagogik Saarbrücken und Studien reise in den Osten und Süden der Vereinigten Staaten |
2003 | Arbeitsaufenthalt in der Keramikstadt Nabeul, Tunesien |
2007 | Arbeitsaufenthalt in Olevano Romano, Italien |
2007-2008 | Stipendium mit Bezug eines Gast-Ateliers im „Künstlerhaus", Salzburg |